Abzuwarten bleibt laut Wendt, wie lange die Abkopplung vom langfristigen Trend rückläufiger Erzeugeranteile anhält. In vier Produktbereichen war seinen Angaben zufolge die Anteilsentwicklung im Jahr 2012 rückläufig. Lediglich bei Fleisch sei der Erzeugeranteil gestiegen. Langfristig seien die Erzeugeranteile rückläufig. Dafür nennt der Wissenschaftler verschiedene Gründe. Wesentlichen Einfluss hätten die fortschreitende volkswirtschaftliche Arbeitsteilung, eine zunehmende Differenzierung der Verbraucherwünsche sowie eine vermehrte Nachfrage nach komplementären Sach- und Dienstleistungen. Demzufolge sei der Anteil der Erzeugerlöse an den Verbraucherausgaben von rund 50 % Anfang der siebziger Jahre auf nunmehr etwa 25% zurückgegangen.
AgE
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Erzeuger erhalten ein Viertel der Nahrungsmittelausgaben
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